25. August 2018
Der Datenschützer hat die Unterrichtseinheit zum Thema Datenschutz aktualisiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, im Umgang mit dem Internet und elektronischen Medien ihre persönlichen Daten zu schützen.

Der Lehrplan 21 will die Schülerinnen und Schülern unter anderem zu kompetenten Nutzerinnen und Nutzern sozialer Medien ausbilden. Dazu gehört auch das Thema Datenschutz.

 

Datenschutz im Schulunterricht

Der eidgenössische Datenschützer hat schon vor Längerem zusammen mit der Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen „Jugend und Medien“ des Bundesamts für Sozialversicherungen BSV eine Unterrichtseinheit zum Datenschutz erarbeitet. Diese Unterrichtseinheit wurde nun aktualisiert und für den Lehrplan 21 aufbereitet.  

 

Themen

Die Unterrichtseinheit informiert über Themen wie das Bilden von Persönlichkeitsprofilen (Profiling), die Rolle der IP-Adresse (Computeradresse) oder die verschlüsselte Datenübermittlung. Es wird zum Beispiel aufgezeigt, welche Informationen wir Google zur Verfügung stellen, wenn wir die Google-Suche nutzen oder wenn wir uns im Google-Konto anmelden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, warum für Facebook Userdaten wichtig sind und warum sich Facebook weigert, einmal registrierte Konten je wieder zu löschen.

 

Kompetenzen

Schülerinnen und Schüler sollen lernen, ihr „informationelles Selbstbestimmungsrecht“ wahrzunehmen. Sie sollen sich Sicherheits- und Verhaltensregeln aneignen, die sicherstellen, dass nur so viele persönliche Daten wie nötig gesammelt und bearbeitet werden. Sie sollen auch erkennen, welche Absichten hinter einer Information stecken können. Das soll ihnen helfen, den Wahrheitsgehalt von Informationen zu hinterfragen.

 

Mehr Informationen:

kiknet.ch: Datenschutz und elementare Datensicherheit

kiknet.ch: Arbeitsblätter zur Unterrichtseinheit Datenschutz

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